Flow-Sync – Systembetrachtungen

Arbeiten mit dem Flow-Sync

Durchfluss-Steuergeräte von Hunter können den aktuellen Fluss messen und protokollieren, die Beregnung bei hohen Durchflussraten abschalten und erkennen, an welcher Stationen der Fehler auftritt.

Der Anlernmodus des Steuergeräts fragt jede Station einzeln ab und erlernt den typischen Fluss jeder Station des Systems. Während des Beregnungsvorgangs kann der Fluss am Steuergerät verfolgt werden. Aktuelle Durchflüsse werden protokolliert und auf der Bedienfront des Steuergeräts gespeichert. Das ACC- oder I-Core-Steuergerät vergleicht auch aktuelle Flüsse mit der geschätzten Gesamtzahl aller aktiven Stationen, um unzulässige Unterschiede und somit Lecks oder Ausfälle zu erkennen.

Die Hinweise zu Einstellung und Betrieb der Flussüberwachung in den Unterlagen des Steuergeräts beachten. Es ist wichtig, die korrekte Rohrgröße zu bestimmen, damit das Steuergerät die Flussdaten korrekt auslegt. Zudem ist es wichtig, die korrekten Überschussmengen (mindestens 15 % über Normalzustand) und Verzögerungen (Standard ist eine Minute) zu bestimmen, um falsche Alarmmeldungen zu vermeiden.

Druckschwankungen in der Hauptleitung

Einige Wasserquellen können verschiedene Druckwerte aufweisen, je nach Bedarf für den Wasserstrom stromaufwärts vom Anschlusspunkt. Während hoher Bedarfszeiten kann der Systemdruck über die Hauptlinie fallen.

Aus diesem Grund sind die Flussbegrenzungsprozentzahl und Verzögerungsperioden (im Steuergerät eingestellt) wichtig, da falsche Alarmmeldungen zu Vertrauensverlust in das System führen.

Zudem verursacht überschüssige Luft im Beregnungsrohr, dass das Laufrad im Flow-Sync während des Stationsstarts frei dreht, sodass temporär hohe Werte ausgelesen werden können. Dieses Problem kann durch die Installation von Prüfventilen im System sowie durch das Einstellen der Alarmverzögerungswerte, die vorzeitige Alarmmeldungen verhindern, eingeschränkt werden.

Korrekte Systemwartung und Betrieb

Es ist wichtig, dass das Beregnungssystem gewartet wird und eine optimale Leistung bringt. Das Beregnungssystem auf defekte Teile oder Lecks prüfen und sicherstellen, dass alle Sprinkler in denen vom Hersteller empfohlenen Druckbereichen betrieben werden.

Hunter-Steuergeräte mit Flussanschlüssen messen ohne Flussleistung an den Fluss-Sensorklemmen ca. 20 V Gleichstrom.

Beginnt der Fluss, pulsiert die Spannung. Bei einem normalen Spannungsmesser scheint es, als ob die Spannung sinkt oder pulsiert. Bei Voltmetern, die mit einem Frequenzzähler ausgestattet sind, kann die Pulsfrequenz in Hz gemessen werden.

* Empfohlener Mindestdurchfluss für genaue Durchflussmessungen

** Gültige Planungsrichtlinien schreiben vor, dass der maximale Durchfluss 1,5 m/s nicht überschreiten soll. Der empfohlene maximale Durchfluss basiert auf PVC Rohr der Klasse IPS 200

Maximaler Abstand zwischen Steuergerät/Sensordecoder und Sensor: 1000 ft/300 m
Kabel: 18 AWG/1 mm, 36"/1 m (Ø = Durchmesser)